Publikationen

(jeweils chronologisch absteigend)

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  1. Herausgeberschaft
  2. Wissenschaftliche Aufsätze
  3. Schulbuch
  4. Internetpublikationen (Untersuchungen - Aufsätze - Miszellen)

 

1. Herausgeberschaft


Beschreibung: Studienbuch 

Arne Domrös, Thomas Bartoldus und Julian Voloj (Hrsg.): Judentum und Antijudaismus in der deutschen Literatur im Mittelalter und an der Wende zur Neuzeit. Ein Studienbuch. Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel. Berlin 2002.
Die in diesem Band versammelten Essays wollen Einblick geben in die literarische Geschichte des Antijudaismus in Mittelalter und Früher Neuzeit. Die Beiträge kombinieren kommentierte Textauszüge und kritische, auf den neueren Forschungserträgen basierende Einführungen zu Autoren, Gattungen sowie Überlieferungen. Das Buch eignet sich sowohl als Einführung für interessierte "Nicht-Akademiker" als auch als Grundlage für die literaturwissenschaftliche und historische Arbeit in universitären Proseminaren.
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2. Wissenschaftliche Aufsätze


(mit Ralf Junkerjürgen, Chemnitz): "The most icy inscrutable creature known to science: an Englishman." Le Tour du monde en quatre-vingts jours dans une adaptation musicale de 1988, in: IRIS (Université Stendhal). No. 28 (2005): Jules Verne entre Science et Mythe. S. 205-218.
Vernes größter Erfolgsroman ›Le Tour du monde en quatre-vingts jours‹ (›Reise um die Welt in 80 Tagen‹) hat seit seiner Publikation im Jahre 1872 als Quelle für dramatisierte Fassungen gedient. Der Reiz, Vernes Werk für die Bühne zu adaptieren, ist naturgemäß besonders hoch, provoziert doch die alte Einsicht Shakespeares, dass die ganze Welt eine Bühne sei, die umgekehrte Schlussfolgerung, dass auf der Bühne die Welt dargestellt werden kann. Die Handlung des 1872 erschienenen Romans zu dramatisieren hieße demnach, die Idee des Theaters auf sich selbst zurückzuführen. Die lange Reihe der Adaptationen des Textes kann also nicht verwundern. Eine der unbekanntesten, aber originellsten unter ihnen ist das 1988 in San Diego (USA) mit einigem Erfolg aufgeführte Musical ›80 Days‹ mit der Musik und Texten von Ray Davies, dem Kopf der Rockband "The Kinks". Es stellt nicht nur den künstlerischen Schaffensprozess selbst mit seinen sozialhistorischen Implikationen in den Mittelpunkt, sondern greift auch zentrale Aspekte der Romanwelt Vernes heraus.

(mit Ralf Junkerjürgen, Chemnitz): Une adaptation musicale du "Tour du monde en quatre-vingts jours", in: Bulletin de la Société Jules Verne. No. 147. 3éme trimestre 2003. S. 51-53.
Es handelt sich hier um eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse (Miszelle) des schließlich 2005 vollständig erschienenen Artikels (s. dort).

Humanismus und Talmudstreit. Johannes Pfefferkorn, Johannes Reuchlin und die "Dunkelmännerbriefe"(1515/17), in: Domrös - Bartoldus - Voloj (Hrsg.): Judentum und Antijudaismus (2002), S. 179-228.
An dem in die Literaturgeschichte eingegangenen Streit um die Konfiskation des Talmuds und anderer jüdischer Schriften (1510-1521) lassen sich die latenten Korrespondenzen von mittelalterlicher Judenfeindschaft und neuzeitlichem Judenhass anhand von unterschiedlichen Textsorten wie Flugschrift, theologischem Traktat, Rechtsgutachten und Satire mit ihren je eigenen Strategien in einer Zeit des Umbruchs und der Krise vor Augen führen. Besondere Bedeutung kommen dabei dem durchaus nicht judenfreundlich gesinnten Humanismus als europäischer Bildungsbewegung und dem zunehmend negativ beurteilten Status der zeitgenössischen Konvertiten als Indizes des Übergangs vom Antijudaismus zum Antisemitismus zu.

 

Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Johannes Reuchlin

 

Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Synagoga am Straßburger Münster

 

"We dennen menschen die schuldig sind" - Antijudaismus im geistlichen Spiel des späten Mittelalters, in: Domrös - Bartoldus - Voloj (Hrsg.): Judentum und Antijudaismus (2002), S. 121-146.
Als bedeutendes Beispiel des spätmittelalterlichen geistlichen Spiels belegt das Donaueschinger Passionsspiel die an der Schwelle zur Frühen Neuzeit zunehmende antijüdische Ausrichtung des religiösen Dramas, das, statt geistiger Erbauung zu dienen, immer mehr zum Instrument einer judenfeindlichen Propaganda in den Städten wird, die die traditionellen religiösen Vorurteile bereits mit säkular-ökonomischen Stereotypen zu verbinden weiß. Auf dem Hintergrund der mittelalterlichen Gattungs- und Theatergeschichte sowie neuerer mentalitätsgeschichtlicher Einsichten wird speziell die Konvergenz von dargestelltem Passionsgeschehen und bewusster Manipulation einer gewalttätigen Pogromstimmung offenbar. Die unbestritten kunstvolle Gestaltung des Spiels ordnet sich wie auch andere zum Vergleich hinzugezogene Vertreter dieser massenwirksamen Literaturform den antijüdischen Intentionen des anonymen Verfassers unter, so dass sich eine unvoreingenommen positive ästhetische Wertung dieses oft unreflektiert gelobten Textes als unmöglich erweist.

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3. Schulbuch (Mitautorschaft)


Beschreibung: P.A.U.L. D.Johannes Diekhans - Michael Fuchs (Hrsg.): P.A.U.L. D. Oberstufe. Paderborn 2013. S. 152-177 sowie 541-546.
Aus dem Verlagsprospekt: "Die Konzeption und Gestaltung des Oberstufenbandes orientieren sich an den erfolgreich eingeführten Schülerbänden der Reihe P.A.U.L. D. für die Sekundarstufe I und schreiben diese fort. Berücksichtigt sind dabei auch schon die von der KMK 2012 festgelegten Bildungsstandards. " Weitere Informationen hier.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 6. Neuauflage. Paderborn 2013. S. 180-193 (Co-Autor der Überarbeitung).

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 5. Neuauflage. Paderborn 2013. S. 92-115. (Überarbeitung).

Beschreibung: P.A.U.L. D.Johannes Diekhans - Michael Fuchs (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 10. Paderborn 2009. S. 44-65 sowie 288-293.
Aus dem Verlagsprospekt: "P.A.U.L. D. ist ein Lehrwerk für das Fach Deutsch an Gymnasien in den Jahrgangsstufen 5-10. Es bezieht sich auf alle Aufgabenbereiche des Faches und geht teilweise darüber hinaus. Ausgewählte Schwerpunkte werden in jeder Jahrgangsstufe wieder aufgegriffen und erweitert." Mehr Informationen hier.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 9. Paderborn 2008. S. 70-87.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 8. Paderborn 2007. S. 280-299, 300-313 sowie 364-374.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 7. Paderborn 2006. S. 254-261 sowie 317-328.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Arbeitsheft 10. Paderborn 2009 S. 12-17 sowie 97f.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Arbeitsheft 9. Paderborn 2008 S. 81-94.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Arbeitsheft 8. Paderborn 2007 S. 97-99.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Arbeitsheft 7. Paderborn 2006 S. 44-49.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 10. Lehrerhandbuch. Paderborn 2010. S. 36-72.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 9. Lehrerhandbuch. Paderborn 2010. S. 104-140.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 8. Lehrerhandbuch. Paderborn 2008. S. 297-324 sowie 325-345.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 7. Lehrerhandbuch. Paderborn 2007. S. 208-212 sowie 268-273.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 6. Lehrerhandbuch. Paderborn 2006. S. 31-52.

Dies. (Hrsg.): P.A.U.L. D. Persönliches Arbeits- und Lesebuch Deutsch 5. Lehrerhandbuch. Paderborn 2005. S. 48-67.

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4. Internetpublikationen (Untersuchungen - Aufsätze - Miszellen)


"We've still got mountains to climb". Anmerkungen zum ersten Solo-Album von Ray Davies (2006) Veröffentlicht auf kinks.de (07.01.2006), der inoffiziellen deutschen Kinks-Website.

"SelGO?" - "SelGO!" Das NRW-Modellprojekt "Selbstständiges Lernen mit digitalen Medien in der gymnasialen Oberstufe" am Gymnasium Harsewinkel. (2004) Veröffentlicht im Jahrbuch 2004/2005 des Gymnasiums Harsewinkel, S. 16f. Internetpublikation auf dieser Website.

"Was früher nicht alles passiert ist!" Schüler der 6 auf den Spuren der ersten Christen - Ein Kapitel multimedialer Freiarbeit im Religionsunterricht.(2004) Veröffentlicht im Jahrbuch 2004/2005 des Gymnasiums Harsewinkel, S. 20f. Internetpublikation auf dieser Website.

"Selbstgesteuertes Lernen mit digitalen Medien in der gymnasialen Oberstufe" (SelGO). Kritische Überprüfung eines aktuellen bildungspolitischen Paradigmas am Beispiel des propädeutischen Unterrichtsvorhabens "Literaturverfilmung als Thema von Facharbeiten". Schriftliche Hausarbeit im Rahmen der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt für Schulen der Sekundarstufen II und I am Studienseminar für Lehrämter an Schulen Paderborn II (Gymnasium/Gesamtschule). Rheda-Wiedenbrück 2004.
Internetpublikation auf dieser Website (31.07.2005).

Die Arbeit setzt sich mit Inhalten und Zielen des NRW-Modellprojekts „SelGO“ auseinander, das in einer Reihe bildungspolitischer Reformbemühungen im Anschluss an die Denkschrift „Zukunft der Bildung – Schule der Zukunft“ (1995) steht. Grundlage der Untersuchung ist ein in einem Deutsch-Grundkurs der 11. Jahrgangsstufe durchgeführtes Unterrichtsvorhaben, das die Bereiche „Neue Medien“, „Selbstgesteuertes Lernen“ und „Methodentraining“ mithilfe der „SelGO“-Lernplattform fachlich zu verknüpfen sucht. Dabei verlangt das noch unvollständige intermediale Angebot besondere Handlungskonzepte vor Ort bei kritischer Sichtung der pädagogischen und bildungspolitischen Prämissen des Projekts.
Selbstgesteuertes Lernen ist im konstruktivistischen Sinne eine autonome Lernleistung des Individuums, die durch fremdsteuernde Einflüsse angebahnt, jedoch nicht ersetzt werden kann. Die ausgewogene Abfolge gelenkter und selbstständiger Lernphasen soll sukzessiv zur maximal möglichenRealisation selbststeuernder Lernprozesse führen. Der Nutzen hypermedialer Lernumgebungen hängt hierbei von der Ausbildung von Multimediakompetenz ab, um eine subjekt- und sachgemäße Benutzung des Computers als Lernwerkzeug sicherzustellen. Methodisches Lernen ist nur dann effektiv, wenn es an ansprechende und methodenaffine fachliche bzw. fächerverbindende Lerngegenstände gebunden ist. Das Unterrichtsvorhaben verknüpft daher den Gegenstand der Literaturverfilmung mit einem Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf die Facharbeit, die durch den Gebrauch Neuer Medien miteinander verschränkt sind.
Die Evaluation des Vorhabens zeigt, dass selbstständiges Lernen mit digitalen Medien allen Beteiligten ein hohes Maß an Leistungswillen und volitionaler Steuerung abverlangt. Im Interesse der Schüler ist auf eine benutzerfreundlichere Ausstattung der Lernplattform zu dringen, um das bei selbstgesteuertem Lernen notorische Problem der Benachteiligung lernschwächerer Schüler nicht noch zu verschärfen. Eine Arbeitsentlastung der Lehrer kann nur realisiert werden, wenn das grundsätzlich ansprechende Medienangebot aufgestockt wird, um es mit Blick auf Schulcurriculum und Lerngruppe adaptieren zu können.
Maßstab der vorläufigen bildungstheoretischen Bewertung von „SelGO“ ist die Mündigkeit des Subjekts als Richtziel schulischer Bildung, die auch die Werturteilsfähigkeit der Schüler gegenüber Forderungen gesellschaftlicher Institutionen und den Ambivalenzen digitaler Medien einbegreift. Die Nachhaltigkeit des Projekts hängt dabei von der bildungspolitischen Konsequenz der federführenden Einrichtungen ab, die dafür sorgen müssen, dass die für die Förderung von Selbsttätigkeit und Selbstbestimmung notwendigen Freiräume nicht beschnitten werden.

"Ich muss mich leiten lassen wie ein Kind" (V. 1402) - Iphigenies Ringen um Autonomie und Mündigkeit vor dem Hintergrund der Geschlechterkonstellation. Examenslehrprobe im Fach Deutsch im Rahmen des Unterrichtsvorhabens Johann Wolfgang Goethes Schauspiel "Iphigenie auf Tauris" (1787) und das Wagnis der "reinen Menschlichkeit" - Analytische und handlungsorientierte Wege der Erschließung eines ‚kanonischen' Dramas der Weimarer Klassik (September 2004). Internetpublikation auf der Website des Fördervereins des ZfsL Paderborn: http://www.studienseminar-paderborn.de/downloads/bartoldus2iphigenie.pdf (31.07.2005).
Der Unterrichtsentwurf unternimmt den Versuch, den Grundkonflikt Iphigenies vor dem Hintergrund der Kantschen Bestimmung der Aufklärung und in Anknüpfung an ein zeitgenössisches Bühnenbild als Durchbruch einer von Reflexion und Gefühl bestimmten Mündigkeit und Autonomie gegenüber ihr fremden männlichen Interessen zu deuten. Damit soll es gelingen, das Drama in den Horizont der Lerngruppe zu rücken und gleichzeitig selbstständiges textbezogenes Lernen mit einem hohen Ertrag zu inszenieren.

Die Freiheit Gottes als Voraussetzung menschlicher Freiheit. Die Geschichte vom goldenen Kalb (Ex 32) performativ erschließen. Examenslehrprobe im Fach kath. Religionslehre im Rahmen des Unterrichtsvorhabens Aufbruch in die Freiheit. Den Exodus Israels und die Exoduserfahrungen in Geschichte und Gegenwart mit Kopf, Herz und Hand verstehen lernen (September 2004). Internetpublikation auf der Website des Fördervereins des ZfsL Paderborn unter: http://www.studienseminar-paderborn.de/downloads/bartoldus3freiheit.pdf (31.07.2005).
Der Entwurf nimmt einen aktuellen religionsdidaktischen Ansatz auf und wendet ihn innovativ auf die Erschließung eines biblischen Kerntextes an. Er verwendet performative Elemente wie die Standbildmethode, um die Exoduserfahrungen in Geschichte und Gegenwart mit Kopf, Herz und Hand verstehen zu lernen. Dabei geht es zentral um die Erfahrung des Aufbruchs in die Freiheit, der den zentralen Fokus des Exodus Israels ausmacht.

(Un-)Recht und Vorurteil: Johannes Reuchlin, der Talmudstreit und die Wurzeln des Antisemitismus (2001). Vortrag gehalten am 6.12.2001 in Münster (innerhalb der Vortragsreihe "Judentum und Antijudaismus im Mittelalter" der Gesellschaft für jüdisch-christliche Zusammenarbeit, Münster). Internetpublikation auf dieser Website.

Hat das Christentum noch eine Zukunft? (2000) Impulstext für eine gleichnamige Podiumsdiskussion (u. a. mit Prof. Jürgen Werbick, Münster, und Prof.' Elisabeth Jünemann, Paderborn) während der Ökumenischen Christentage, die vom 28.8.-2.9.2000 in Wiedenbrück stattfanden. Internetpublikation auf dieser Website.

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